Komponenten der Ausgabenveränderungen bei Mitteln zur Anregung des ImmunsystemsL03 ImmunstimulanzienMittel zur Anregung des Immunsystems richten sich gegen verschiedene Krankheiten. Wichtig ist die Multiple Sklerose. Die Ausgaben gehen seit 2013 zurück und lagen 2019 bei 777 Mio. Euro.
Veröffentlicht am: 15.12.20
Quelle: IGES-Berechnungen nach NVI (Insight Health)
2019 sanken die Ausgaben für Arzneimittel aus der Indikationsgruppe der Immunstimulanzien (L03) um 69,9 Mio. Euro. Der Rückgang war ganz überwiegend preisbedingt:
Preis: Die Preiskomponente minderte die Ausgaben um 31,4 Mio. Euro, was überwiegend auf die Mittel bei Multipler Sklerose (MS) zurückzuführen ist. Die wahrscheinlichste Ursache sind hier Verschiebungen zwischen den Anteilen der Anbieter ausgelöst durch Änderungen bei individuellen Rabattverträgen
Packungsgröße: Diese Komponente trug mit 15,7 Mio. Euro zum Rückgang der Ausgaben bei und ist durch die Mittel bei Multipler Sklerose bedingt. Insbesondere bei Glatirameracetat, aber auch bei den Beta-Interferonen hat sich der Anteil preisgünstigerer Großpackungen erhöht.
Generika: Durch einen höheren Anteil von Generika bzw. Biosimilars gingen die Ausgaben um 7,9 Mio. zurück. Betroffen ist hauptsächlich die Teil-Indikationsgruppe der Koloniestimulierenden Faktoren und hier der Wirkstoff Pegfilgrastim. Aber auch bei den Mitteln gegen MS ist der Anteil von Glatirameracetat-Generika angestiegen.
Diese Internetseiten informieren über den Arzneimittelmarkt in Deutschland und zeigen etwa den Verbrauch von Medikamenten. Diese Angaben spiegeln die wesentlichen Trends des derzeitigen Behandlungsgeschehens wider. Sie sind jedoch nicht als individuelle Therapieempfehlungen zu verstehen.
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