Veröffentlicht am: 31.07.19
Am stärksten hat der steigende Verbrauch vor allem von innovativen Krebs- und Immuntherapeutika die Mehrausgaben im GKV-Arzneimittelmarkt beeinflusst. Diese Zunahme wurde aber nahezu komplett von Einsparungen durch zwei andere Komponenten kompensiert: So führten Preissenkungen 2018 im Vergleich zum Vorjahr zu deutlicheren Einsparungen. Dabei spielten die verhandelten Erstattungspreise im Anschluss an die Nutzenbewertung die größte Rolle. Weitere Einsparungen ergab eine verstärkte Verordnung von neuen Generika und Biosimilars.
Der Arzneimittel-Atlas untersucht zehn verschiedene Komponenten, die die Ausgabenveränderungen für die Versichertengemeinschaft bei Arzneimitteln bestimmen. Dabei geht es um Effekte, die auf veränderte Verordnungsmengen oder Preise, aber auch auf strukturelle Veränderungen wie Markteintritt neuer Wirkstoffe oder Generika zurückzuführen sind.
Das Bild der Veränderung weicht im Jahr 2018 für einige Komponenten vom Vorjahr ab.
Die wichtigsten Komponenten im Einzelnen: