Komponenten der Ausgabenveränderungen bei Epilepsiemitteln (Antiepileptika)N03 AntiepileptikaDer Verbrauch von Epilepsiemitteln – von denen einige auch in großem Umfang bzw. fast ausschließlich bei neuropathischen Schmerzen eingesetzt werden – ist zwischen 2009 und 2019 stetig von etwa 307 Mio. auf 457 Mio. definierte Tagesdosen (DDD) gestiegen. Die Ausgaben der GKV für Epilepsiemittel lagen 2019 bei 577 Mio. Euro.
Veröffentlicht am: 30.10.20
Quelle: IGES-Berechnungen nach NVI (Insight Health)
2019 gingen die Ausgaben für Epilepsiemittel um 10,5 Mio. Euro zurück. Zu der beobachteten Ausgabenänderung trugen folgende Komponenten am stärksten bei:
Generikakomponente: Diese Komponente sorgte für Einsparungen in Höhe von 33,4 Mio. Euro und war auf die Teil-Indikationsgruppe der Mittel bei neuropathischen Schmerzen zurückzuführen. Hier erhöhte sich erneut der Verbrauchsanteil von Pregabalin-Generika im Vergleich zum Vorjahr.
Verbrauch:Der gestiegene Verbrauch vor allem der Mittel bei neuropathischen Schmerzen erhöhte die Ausgaben um 20,6 Mio. Euro.
Analogkomponente: Durch einen gestiegenen Anteil von höherpreisigen Wirkstoffen in der Teil-Indikationsgruppe der Mittel bei Epilepsie wurden Mehrausgaben von 11,8 Mio. Euro verursacht. Verantwortlich dafür ist der höhere Verbrauchsanteil von Lacosamid, in geringerem Ausmaß auch von Brivaracetam.
Diese Internetseiten informieren über den Arzneimittelmarkt in Deutschland und zeigen etwa den Verbrauch von Medikamenten. Diese Angaben spiegeln die wesentlichen Trends des derzeitigen Behandlungsgeschehens wider. Sie sind jedoch nicht als individuelle Therapieempfehlungen zu verstehen.
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