Komponenten der Ausgabenveränderungen bei KrebsmedikamentenL01 Antineoplastische Mittel
Veröffentlicht am: 19.09.22
Quelle: IGES-Berechnungen nach NVI (Insight Health)
2021 erhöhten sich die Ausgaben mit 682,8 Mio. Euro stärker als 2020. Zu der Ausgabenerhöhung trugen folgende Komponenten am stärksten bei:
Therapieansatzkomponente: Durch Verschiebungen zwischen den Verbrauchsanteilen der Therapieansätze stiegen die Ausgaben um 423,3 Mio. Euro und somit etwa so stark wie im Vorjahr. Hier sind als Hauptursache die gestiegenen Verbrauchsanteile von Immunonkologika in Form der PD-1/PDL-1-Inhibitoren, sowie CD38-, CDK- und BCL-2-Inhibitoren zu nennen.
Verbrauch: Der Verbrauch trug 2021 mit 382,7 Mio. Euro zu den Mehrausgaben bei. Verantwortlich waren vor allem die zielgerichteten Therapien und hier in erster Linie der PD-1-Inhibitor Pembrolizumab, die Antikörper Atezolizumab und Daratumumab sowie die Wirkstoffe Venetoclax und Nintedanib.
Preis: Die Preis senkte die Ausgaben um 148,7 Mio. Euro – trotz Wiederanhebung der Mehrwertsteuer. Hier spielten die Rabatte aus den Preisverhandlungen im Zuge der Nutzenbewertung die wichtigste Rolle.
Diese Internetseiten informieren über den Arzneimittelmarkt in Deutschland und zeigen etwa den Verbrauch von Medikamenten. Diese Angaben spiegeln die wesentlichen Trends des derzeitigen Behandlungsgeschehens wider. Sie sind jedoch nicht als individuelle Therapieempfehlungen zu verstehen.
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