Veröffentlicht am: 19.09.22
Teil-Indikationsgruppe | Ausgaben in Mio. Euro | ||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | |
Prostatakrebs | 678,1 | 713,4 | 821,9 | 922,7 | 1081,3 |
Brustkrebs | 95,0 | 91,2 | 91,5 | 91,0 | 80,4 |
Zytostatische Hormone gesamt | 773,2 | 804,6 | 913,4 | 1013,7 | 1161,7 |
Differenz zum Vorjahr | 34,0 | 31,5 | 108,8 | 100,3 | 148,0 |
Zuwachsrate | 4,6% | 4,1% | 13,5% | 11,0% | 14,6% |
Quelle: IGES-Berechnungen nach NVI (INSIGHT Health)
Die Ausgaben für zytostatische Hormone lagen 2021 bei 1.161,7 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sind sie um 148 Mio. Euro bzw. 14,6 % gestiegen. Der Zuwachs war allein auf die Mittel für Prostatakrebs zurückzuführen.
Den höchsten Anteil an den Ausgaben hatten 2021 mit 93 % die bei Prostatakrebs eingesetzten Mittel, und auch nur für diese war 2021 ein Ausgabenanstieg festzustellen, nämlich um 158,6 Mio. auf 1081,3 Mio. Euro. Der Ausgabenzuwachs für diese Teil-Indikationsgruppe lag 2021 erheblich höher als in den Vorjahren und wurde hauptsächlich durch Apalutamid und Enzalutamid hervorgerufen. In der Teil-Indikationsgruppe der Mittel gegen Brustkrebs gingen 2021 die Ausgaben deutlich um 10,6 Mio. Euro zurück.