Veröffentlicht am: 22.02.24
Teil-Indikationsgruppe | Ausgaben in Mio. Euro | ||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | |
Multiple Sklerose | 658,1 | 585,4 | 544,4 | 530,5 | 493,3 |
Koloniestimulierende Faktoren | 164,3 | 163,1 | 173,5 | 172,0 | 153,2 |
Interferone alfa | 13,6 | 12,4 | 22,6 | 26,2 | 35,0 |
Übrige Teil-Indikationsgruppen | 10,4 | 11,5 | 10,4 | 11,1 | 12,3 |
Immunstimulanzien gesamt | 846,4 | 772,4 | 750,8 | 739,7 | 693,9 |
Differenz zum Vorjahr | -56,0 | -74,0 | -21,5 | -11,2 | -45,8 |
Zuwachsrate | -6,2% | -8,7% | -2,8% | -1,5% | -6,2% |
Die Ausgaben für Immunstimulanzien erreichten 2022 rund 694 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Ausgabenrückgang von 45,8 Mio. Euro bzw. 6,2 %. Damit setzte sich der seit im betrachteten Zeitraum zu beobachtende Ausgabenrückgang auch 2022 weiter fort.
Die sinkenden Ausgaben wurden hauptsächlich durch die Mittel bei Multipler Sklerose (MS) verursacht. Auf diese Arzneimittel entfiel 2022 mit 493 Mio. Euro der größte Teil der Ausgaben, nämlich rund 71 %. Seit 2014 geht der Verbrauch von Beta-Interferonen zurück mit entsprechenden Folgen für die Ausgaben in dieser Indikationsgruppe. An anderer Stelle, bei den Immunsuppressiva (L04), sind dagegen die Ausgaben für die dort klassifizierten MS-Mittel gestiegen. Siehe dazu auch Zusatzinformationen.
Auch bei den koloniestimulierenden Faktoren kam es zu einem deutlichen Ausgabenrückgang um fast 20 Mio. Euro.