Veröffentlicht am: 27.10.21
Teil-Indikationsgruppe | Ausgaben in Mio. Euro | ||||
2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | |
Andere Antidiabetika | 929,2 | 1.009,2 | 1.077,8 | 1.206,9 | 1.385,2 |
Insuline | 1.031,9 | 1.035,9 | 1.019,7 | 990,6 | 993,0 |
Antidiabetika gesamt | 1.961,1 | 2.045,1 | 2.097,6 | 2.197,5 | 2.378,2 |
Differenz zum Vorjahr | 59,4 | 84,0 | 52,4 | 99,9 | 180,7 |
Zuwachsrate | 3,1 % | 4,3 % | 2,6 % | 4,80 % | 8,2 % |
Quelle: IGES-Berechnungen nach NVI (INSIGHT Health), gemäß Erstattungspreis |
Die Ausgaben für Antidiabetika lagen 2020 bei 2.378 Mio. Euro. Die Zuwachsrate bezogen auf das Vorjahr betrug 8,2 % und war das zweite Mal in Folge höher als im Vorjahr mit 2,6 %. Der Anteil der Insuline an den Ausgaben ist im betrachteten Zeitraum kontinuierlich von 52,6 % auf 41,8 % zurückgegangen. Die Ausgaben für Andere Antidiabetika (Mittel bei Typ-2-Diabetes) lagen im betrachteten Zeitraum 2018 erstmals höher als für Insuline.
Die Ausgabenentwicklung in den Teil-Indikationsgruppen verlief zwischen 2016 und 2020 unterschiedlich. Für die Insuline stiegen die Ausgaben bis 2017 geringfügig an und gingen seitdem zurück. Die Anderen Antidiabetika zeigten dagegen steigende Wachstumsraten und legten 2020 um 14,6 % zu. Im Vergleich zu 2016 lagen die Ausgaben 2020 um 52 % höher. Bei den Anderen Antidiabetika ist der Ausgabenanstieg sowohl auf strukturelle Ursachen zurückzuführen, insbesondere den stetig steigenden Verbrauchsanteil von neuen Therapieansätzen, als auch auf einen gestiegenen Verbrauch.