Ausgaben der GKV für Mittel aus dem Bereich Ernährung und Stoffwechsel A 16 Andere Mittel für das alimentäre System und den Stoffwechsel Mittel aus dem Bereich Ernährung und Stoffwechsel werden vor allem bei seltenen Stoffwechselerkrankungen eingesetzt. Die Ausgaben der GKV lagen 2020 bei rund 706 Mio. Euro, ein Plus von rund fünf Prozent gegenüber 2020.

Veröffentlicht am: 19.09.22

Teil-IndikationsgruppeAusgaben in Mio. Euro
20172018201920202021
M Fabry134,6147,2164,5175,0170,3
Morbus Pompe69,780,788,5102,8115,2
M Gaucher Typ199,598,699,1105,5103,9
Hypophosphatasie34,446,254,663,756,7
Phenylketonurie13,315,017,225,332,5
Mucopolysaccharidose Typ 228,530,531,335,329,4
M Wilson0,30,311,624,628,1
Kurzdarmsyndrom14,617,520,623,523,6
Mukopolysaccharidose Typ 623,823,523,724,923,2
Übrige Teil-Indikationsgruppen50,758,081,590,7123,0
Andere Mittel für das alimentäre System und den Stoffwechsel gesamt469,2517,6592,5671,4705,9
Differenz zum Vorjahr56,648,474,978,934,5
Zuwachsrate13,7%10,3%14,5%13,3%5,1%

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Die Ausgaben für Andere Mittel für das alimentäre System und den Stoffwechsel erreichten 2021 eine Höhe von rund 706 Mio. Euro. Der Ausgabenanstieg gegenüber dem Vorjahr lag bei 34,5 Mio. Euro und die Rate bei 5,1 %. Im Vergleich zu 2017 lagen die Ausgaben 2021 um 50 % höher.

Den höchsten Anteil an den Ausgaben hatten 2021 die Mittel bei Morbus Fabry mit 24 %, gefolgt von den Mitteln bei Morbus Pompe und Morbus Gaucher Typ 1 mit Anteilen von 16 % bzw. 15 %. Die Ausgaben stiegen relativ zum Vorjahr am stärksten für die Mittel bei Phenylketonurie: Hier war ein Anstieg um rund 29 %, was in erster Linie durch den Wirkstoff Pegvaliase bedingt war. Auffällig ist außerdem, dass die Ausgaben für Mittel bei Hypophosphatasie und Mucopolysaccharidose Typ 2 zurückgingen.